Höhlen

Die Höhlen in den Hügeln und den Mondbergen. Hier leben die meisten der Streuner.

Shaitana stolzierte mit hocherhobenem Haupt durch den Höhlengang. Kühl war der sandige Fels unter ihren Pfoten. Ihre Augen glühten in der Dunkelheit und sie ging lautlos durch den Gang. Ihre Ohren erfassten jedes noch so kleine Geräusch. Sie blickte sich um als sie in einen großen Höhlenraum gelangte. Hier und da blitzten ein paar Augenpaare in der Dunkelheit. Shaitana stolzierte weiter. Was kümmerten sie diese jämmerlichen räudigen Fellfetzen? Sie stieß ein hartes Lachen aus und ihre Miene wurde spöttisch.

Chico lief auf Shaitana zu und stellte sich vor ihr auf , sie legte den schwanz um die Pfoten und blickte die katze vor ihr mit kalten Augen an und fragte dan Kan ich mit dir kommen

Shaitana musterte die Katze vor sich. Noch so ein räudiges etwas. Sie verkniff sich jedoch ein verächtliches Schnauben. Diese Katze war mutig. Nur wenige wagten es sich überhaupt sich ihr zu näheren. Und noch weniger Katzen wagten es sie anzusprechen. Entweder musste die Kätzin vor ihr also besonders mutig oder besonders dumm sein. Beides wäre Shaitanas Vorteil. Noch eine Katze mehr die ihr folgte? Shaitana hatte schon eine kleine Gruppe Katzen um sich gescharrt, welche ihr gegenüber loyal waren. Sie alle waren ebenso verschlagen und hinterlistig wie sie, mit dem einen Unterschied dass sie Shaitana gehorchten. Sie musterte die Kätzin erneut. Sie war wesentlich jünger als Shaitana, und dementsprechend kleiner. "Komm mit", sagte sie und wandte sich um. Sie erklomm einen schmalen Felsspalt. Trittsicher suchte sie sich ihren Weg zum Quartier ihrer Bande. Am Eingang begrüßte sie ein kräftiger hellgrauer Kater mit einem respektvollen Nicken. Sie stolzierte einfach an ihm vorbei und gelangte in eine Höhle, mit zahlreichen kleineren Gängen und Höhlungen.

Chico folgte Shaitana , bemerkte den grauen kater an dem sie jetz auch vorbeilief , ihre augen waren weiterhin auf shaitana gerichtet.

Shaitana blickte nur kurz auf als sie ihren Bruder Takoda sah. Der dunkelgraue Kater stand auf einem Felsvorsprung und musterte sie und ihre Begleiterin. Sein Blick zeigte mal wieder völlige Gleichgültigkeit für die Pläne seiner Schwester. Takoda war sogut wie der einzige der es wagte ihr offen zu sagen dass er ihre Pläne für völligen Schwachsinn hielt. Aber Shaitana ignorierte ihn. Er war ihre Verwandtschaft und eine der wenigen Regeln an die sich selbst Shaitana hielt war dass Loyalität zur Familie das Oberste war. Selbst für eine gewissenlose Streunerin wie Shaitana. Shaitana wollte erst noch ihre Begleiterin einer kleinen Prüfung unterziehen bevor sie dazugehörte. Shaitana konnte in ihrem Gefolge keine Schwächlinge gebrauchen. Kaum merklich nickte sie einer dunkelbraunen Kätzin zu, die Chico verächtlich anstarrte. Die dunkelbraune Kätzin ,ihr Name war Sura, baute sich vor Chico auf und ging fauchend zum Angriff über. Shaitana grinste zufrieden und wandte sich mit neugierigem Blick um.

Chico nutze ihre kleinigkeit und wich der katze aus , dan sträubte sie ihr fell und fuhr die krlale aus sprang auf den rück en der kätzin und kratze ihr den rücken auf.

Sura befreite sich mühelos von der jüngeren Kätzin. Ihre Augen funkelten verächtlich. Sie wollte umbedingt ihre Gegnerin zu Hackfleisch verarbeiten, zerfleischen! Blut tropfte von ihren Zähnen. Sie sprang auf Chico los, bereit diese zu töten. "Halt!", schritt Shaitana mit kalter Stimme ein. Sura erstarrte mitten in der Bewegung, ihr Kopf zuckte zu Shaitana herum. Schließlich wandte sich Sura wortlos von Chico ab, ließ sich zwischen ein paar Katzen nieder und begann ihre Schrammen zu säubern und ihr Fell zu putzen als sei nie etwas geschehen. Shaitana nickte Chico zu. "Gut gemacht. Wir können keine Schwächlinge gebrauchen, aber du hast bewiesen dass du zu kämpfen verstehst", sagte die pechschwarze Kätzin.

Chico peitschte mit dem Schwanz Mein Leben besteht aus Kämpfen , und ich wil beu euch bleiben als als eine von euch von einer truppe. sie setzte sich undmachte sich sauber.

Shaitana nickte. Chico hatte ihre erste Prüfung bestanden. Ob sie allerdings auch wirklich für Shaitana nützlich war würde sich bald herausstellen. Shaitana hatte große Pläne. "Pfütze, versorg ihre Wunden", befahl sie und eine kleine braune Katze kam herbei und untersuchte Chicos Wunden.

Kralle hatte das Geschehen schweigend beobachtet. Es war langweilig. Immer nur das selbe hier. Lautlos rauschte er aus dem Höhlenausgang.